Behandlungsmethoden bei Gebissschäden von Hunden

12.06.2019

Ein korrektes Gebiss mit gesunden Zähnen und Zahnfleisch ist für die Gesundheit des Hundes von großer Bedeutung. Da der Verdauungsprozess im Mund mit der Aufnahme, Zerkleinerung und dem Einspeicheln der Nahrung beginnt ist ein funktionsfähiges Gebiss für unsere vierbeinigen Lieblinge lebensnotwendig.

Das Milchgebiss des Hundes wechselt bis zum Alter von sechs Monaten zum Bleibenden. Dabei kann es vorkommen, dass abgebrochene Reste eines Milchzahns nicht zeitgerecht ausfallen bzw. ganze Milchzähne stecken bleiben. Dies kann zu Zahnfehlstellungen beim bleibenden Gebiss führen. Aus diesem Grund sollte das Gebiss des Welpen bzw. Junghundes regelmäßig kontrolliert werden.

Ein richtiges Gebiss mit gesunden Zähnen und Zahnfleisch ist für die Gesundheit des Hundes von großer Bedeutung. Da der Verdauungsprozess im Mund mit der Aufnahme, Zerkleinerung und dem Einspeicheln der Nahrung beginnt ist ein funktionsfähiges Gebiss für unsere vierbeinigen Lieblinge lebensnotwendig.
Das Milchgebiss des Hundes wechselt bis zum Alter von sechs Monaten zum Bleibenden. Dabei kann es vorkommen, dass abgebrochene Reste eines Milchzahns nicht zeitgerecht ausfallen bzw. ganze Milchzähne stecken bleiben. Dies kann zu Zahnfehlstellungen beim bleibenden Gebiss führen. Aus diesem Grund sollte das Gebiss des Welpen bzw. Junghundes regelmäßig kontrolliert werden.

Eine Form der Zahnfehlstellung ist ein fehlerhafter Kieferschluss (Malokklusion). Hierbei bohren sich z.B. zu eng stehende Fangzähne in das Zahnfleisch oder den Gaumen, was zu erheblichen Schmerzen und Problemen bei der Futteraufnahme führt. In solchen Fällen sind kieferorthopädische Eingriffe unabdingbar um die Engstellung zu korrigieren.

Im Laufe eines Hundelebens ist das Gebiss immer wieder großer Belastung ausgesetzt. Harte Gegenstände wie z.B. Knochen können zu Zahnfrakturen führen. An den betroffenen Zähnen entstehen, wenn größere Teile der Zahnkrone abbrechen, Schäden und der Wurzelkanal wird freigelegt. Die Folgen sind akute und chronische Entzündungen, die bis zur Zahnwurzelspitze reichen können. Merkmale hierfür sind einseitiges Kauen, Mundgeruch sowie Schwellungen an der Kieferaußenseite. Fistelungen treten auf und können durch die Außenhaut durchbrechen. Um solche Zähne erhalten zu können, ist allenfalls eine Wurzelbehandlung erforderlich.

Bei Zahnfrakturen an Eck- oder Backenzähnen ist eine Zahnkrone oft die bessere Alternative zur Extraktion (Entfernung des betroffenen Zahns). Für kleine Defekte an wenig beanspruchten Stellen empfehlen wir Kunsstoffaufbauten.
Die einfachste Form der Behandlung von Fehlstellungen ist das Abschleifen eines Zahns, damit er nicht in das Zahnfleisch drückt. Anspruchsvollere Methoden sind mitunter Dehnschrauben bei Eckzahnengstellungen, sowie Federn oder Gummibänder (Power Chains). Diese Ein- oder Aufsätze werden temporär eingesetzt. Wenn die erwünschte Stellung erreicht ist, werden sie wieder entfernt. All diese Behandlungen, angefangen von Zahnsteinentfernung mittels Ultraschall bis hin zu den komplexeren Aufbauten, erfolgen unter Sedierung des Tiers.

Eine der häufigsten Erkrankungen des Zahnhalteapparates beim Hund ist die chronische Infektion des Zahnfleisches. Die Hauptverursacher sind Bakterien im Zahnstein, der sich mit den Jahren bildet. Darauf folgt eine Entzündung des Zahnfleisches. Neben Paradontose können auch Zahnfleischtaschen entstehen. Als Folge kommt es zur Lockerung der Zähne und deren Verlust ist dann nicht mehr zu verhindern. Eine regelmäßige Zahnsteinentfernung sowie Reinigung eventuell entstandener Zahnfleischtaschen ist eine wichtige Voraussetzung um Zähne so lang wie möglich in gesundem Zustand zu erhalten.