Ehrlichiose

12.06.2019

Die Ehrlichiose ist eine durch Zecken übertragbare Krankheit. Es handelt sich dabei vor allem um die Erreger Ehrlichia canis und Ehrlilchia phagozytophila. Überträger sind verschiedene Zeckenarten. Ehrlichia canis wird vorwiegend in der Mittelmeerregion und in den Tropen gefunden während Ehrlichia phagozytophila hauptsächlich in nördlichen Breiten, besonders in Flussniederungen, vorkommt.

Ehrlichiose tritt häufig als Doppelinfektion mit Babesien auf!

Die Ehrlichiose ist eine durch Zecken übertragbare Krankheit. Es handelt sich dabei vor allem um die Erreger Ehrlichia canis und Ehrlilchia phagozytophila. Überträger sind verschiedene Zeckenarten. Ehrlichia canis wird vorwiegend in der Mittelmeerregion und in den Tropen festgestellt während Ehrlichia phagozytophila hauptsächlich in nördlichen Breiten, besonders in Flussniederungen, vorkommt.

EHRLICHIOSE TRITT HÄUFIG ALS DOPPELINFEKTION MIT BABESIEN AUF!

Der Krankheitsverlauf kann akut, subakut oder chronisch verlaufen. In der akuten Form treten meist Fiebersymptome, Mattheit, Appetitlosigkeit und eventuell eitriger Nasenausfluss auf. Die Inkubationszeit der Ehrlichiose beträgt 1-3 Wochen.
In der subklinischen Form zeigt der Hund wenige Symptome. Auffallen könnten Appetitschwäche, Gewichtsverlust und Nasenbluten. Bei einer chronischen Infektion kommt es zu Schleimhautblutungen durch den Mangel an Blutplättchen.

Für den Erregernachweis eignet sich am besten die PCR- Methode mittels EDTA-Blut. Auch ein Antikörpertest ist möglich, allerdings erst drei Wochen nach einer möglichen Infektion.

Die Behandlung der Ehrlichiose erfolgt mit dem Medikament Doxycyclin welches über die Dauer von 3 Wochen verabreicht werden muss. Eine gleichzeitige Babesienbehandlung wäre ratsam.

Zur Vorbeugung einer Infektion mit Ehrlichien empfiehlt sich die Anwendung zeckenwirksamer Repellentien.