Gehirntumor bei Hund und Katze
Einleitung
Ein Gehirntumor ist eine der schwerwiegenderen Erkrankungen bei Hunden und Katzen. Diese Tumore können primär (vom Gehirn selbst ausgehend) oder sekundär (Metastasen von anderen Körperregionen) sein. Aufgrund der komplexen Funktion des Gehirns führen Tumore häufig zu neurologischen Symptomen wie Lähmungen oder Veränderungen des Verhaltens.
Symptome
Hund:
- Anhaltender Kopfschmerz (z. B. häufiges Zucken oder Krampfen)
- Koordinationsprobleme oder Lähmungen
- Verhaltensänderungen, wie Aggression oder Desorientierung
- Krämpfe oder Zuckungen
- Blindheit oder Verlust der Sehkraft (bei Tumoren im visuellen Bereich des Gehirns)
Katze:
- Koordinationsstörungen, Schwierigkeiten beim Springen
- Krämpfe und Zittern
- Verhaltensänderungen (z. B. weniger aktiv, Angstzustände)
- Häufiger Schiefkopf oder Nackensteifigkeit
Diagnose
Die Diagnose eines Gehirntumors erfolgt durch bildgebende Verfahren wie MRT oder CT. Eine Lumbalpunktion kann eine ergänzende Untersuchungsmethode bei neurologischen Symptomen sein.
Behandlung
- Chirurgie: Wenn der Tumor operabel ist, wird er entfernt, um den Druck auf das Gehirn zu verringern.
- Strahlentherapie: Für Tumore, die nicht operabel sind, wird häufig eine Strahlentherapie eingesetzt.
- Chemotherapie: Diese wird in Kombination mit anderen Therapien eingesetzt, wenn der Tumor metastasiert ist.
- Symptomatische Behandlung: Medikamente zur Linderung von Schmerzen und Krämpfen, um die Lebensqualität zu verbessern.
Vorbeugung
Leider gibt es keine spezifische Möglichkeit, Gehirntumoren vorzubeugen, jedoch kann eine regelmäßige tierärztliche Untersuchung helfen, die Krankheit frühzeitig zu erkennen.