MRT (Magnetresonanztomografie) bei Hund und Katze

Einleitung

Die Magnetresonanztomografie (MRT) ist eine besonders effektive Methode zur Darstellung von Weichteilen wie Muskeln, Bändern, Gehirn und inneren Organen. Im Gegensatz zum CT, das besser für knöcherne Strukturen geeignet ist, liefert das MRT besonders detailreiche Bilder von Weichteilstrukturen, die für die Diagnose vieler Erkrankungen von entscheidender Bedeutung sind.

Wichtigkeit der MRT-Diagnostik

MRTs sind besonders nützlich, wenn es darum geht, Erkrankungen des Gehirns, Rückenmarks, der Bänder und Sehnen zu diagnostizieren. Diese Methode kommt oft zum Einsatz, wenn der Verdacht auf neurologische Erkrankungen oder Tumore besteht, bei denen eine präzise Lokalisierung wichtig ist.

Symptome, bei denen ein MRT eingesetzt wird

Hund und Katze:

  • Neurologische Symptome wie Lähmungen, Gleichgewichtsstörungen oder Koordinationsprobleme
  • Verdacht auf Gehirntumor, Hirnblutungen oder Entzündungen
  • Erkrankungen der Wirbelsäule (z. B. Bandscheibenvorfall, Dackellähme)
  • Schwäche oder Lähmungen der Gliedmaßen
  • Unklare Schmerzen im Rücken oder Halsbereich
  • Kreuzbandverletzungen oder Arthrosen in Gelenken, bei denen Bänder und Sehnen untersucht werden müssen

Behandlung und Bedeutung der MRT

Das MRT liefert präzise Aufnahmen des Gehirns, Rückenmarks und der Weichteile, was für die Planung von Operationen oder Therapien von entscheidender Bedeutung sein kann. Beispielsweise kann ein MRT helfen, den genauen Ort und Umfang eines Gehirntumors oder einer Bandscheibenvorfalls festzulegen, was die Wahl der richtigen Behandlungsmethode (z. B. Operation oder konservative Therapie) erheblich erleichtert.

Vorbereitung und Durchführung

Für eine MRT-Untersuchung muss das Tier in der Regel sediert oder unter Vollnarkose gesetzt werden, da es während der Untersuchung ruhig liegen muss. Im Gegensatz zu einem CT sind keine Röntgenstrahlen erforderlich, was das MRT zu einer sicheren und effektiven Methode für die Untersuchung von Weichteilen macht.