Die ersten Symptome sind sehr unspezifisch: Abgeschlagenheit, Fressunlust, Apathie, Erbrechen, Fieber und Durchfall. Der Kot kann blutig ausfallen. Durch den Flüssigkeits- und Elektrolytverlust kann es schnell lebensbedrohlich werden. Wenn Sie diese Symptome feststellen, suchen Sie sofort einen Tierarzt auf. Rufen Sie beim Verdacht am besten vorher an und bringen eine Kotprobe für einen Schnelltest vorbei. Ihr Liebling sollte in der Zeit am besten noch draußen warten, um das Risiko einer Ansteckung von anderen Tieren vor Ort möglichst gering zu halten.
Die Behandlung ist symptomatisch; wichtig ist die Quarantäneeinhaltung, Sicherstellung der Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr, Antibiotika- und Schmerzmittelvergabe, Medikamente gegen das Erbrechen, Spezialfutter und Immunpräparate. Manchmal ist auch eine Bluttransfusion notwendig, wenn eine Anämie vorliegt. Letztlich sollte auch entwurmt werden. Wenn ein Tier sofort behandelt wird, sind die Erfolgschancen hoch. Bei Nichtbehandlung enden die meisten Fälle tödlich.
Schützen Sie Ihren Liebling durch die Hunde- bzw. Katzenseuchen Impfung. Dies ist die sicherste Methode, um eine Infektion vorzubeugen. Starten Sie als Welpe mit den vorgeschriebenen Impfungen und halten Sie die Impftermine möglichst zeitgerecht ein. Wir empfehlen außerdem, wenn Sie ein Tier aus dem Ausland aufnehmen, dass Sie es zuerst ordentlich von Ihrem Tierarzt durchuntersuchen lassen und prüfen Sie durch eine Blutuntersuchung den Impftiter, verlassen Sie sich nicht blind auf den Impfpass und die Einträge darin. So können Sie schlimmeres verhindern.
Bei Fragen zu diesem Thema oder Impfungen generell, können Sie gerne einen Beratungstermin bei einem unserer Tierärzte vereinbaren. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!